Kerala: die Wiege des Ayurveda

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Ich habe mich auf eine Reise in die Untiefen des Indischen Dschungels begeben, um die uralte Heilkunst einmal selbst hautnah zu erleben. Bemerkenswerte Menschen, interessante Tiere und atemberaubende Landschaften haben meinen Weg begleitet.

Gestresst, schlapp, urlaubsreif? Diesen Zustand kennt wohl jeder von uns. Wir sehnen uns nach Urlaub, Entspannung, Ruhe oder zumindest einen Tapetenwechsel. Mir war nach „Generalsanierung“ in Form eines Ayurveda-Retreats in Indien, mitten in Keralas Dschungel. Und da ich nichts anderes zu tun hatte als zu relaxen, konnte ich nebenbei auch ganz entspannt ein paar wunderschöne Aufnahmen knipsen.

Spontane Fotosafari: Ab durch den Dschungel
Zugegeben, die Anreise war mühsam: Von Delhi ging es in einem gut vierstündigen Flug plus Zwischenlandung in Mumbai nach Calicut, der Hauptstadt Keralas. Dort angekommen hieß es nochmals für 3,5 Stunden rein in den Jeep und quer durchs Land direkt nach Wayanad. Aber schon alleine die Fahrt war jede Mühe wert. Der südindische Bundesstaat Kerala begeistert mit einer außergewöhnlichen Flora und Fauna: üppige Dschungellandschaften, beeindruckende Baumriesen, sattgrüne Tee- und Kaffeeplantagen, märchenhafte Wasserfälle, majestätische Elefanten, scheue Leoparden, freche Affen, riesengroße Schmetterlinge und winzig kleine Vögel. Damit wurde bereits die Anreise zur spontanen Fotosafari. Zwar ist es nicht ganz einfach, wilde Tiere in Action zu fotografieren und komplizierter wird das Ganze noch aus dem fahrenden Auto. Dennoch kann der ein oder andere Schnappschuss gelingen, indem man beispielsweise den Sport-Modus auf der Kamera wählt!

Schöne Aussichten: Udayagiri Mountain Retreat
Im Udayagiri Mountain Retreat empfingen mich die herzliche Belegschaft und eine atemberaubende Aussicht. Ich konnte gleich mein erstes köstliches Frühstück mit Blick über den endlosen Dschungel genießen. Danach wurde ich mit dem täglichen Ablauf des Ayurveda-Retreats vertraut gemacht, dem jeder Gast mehr oder weniger strikt folgen kann:

5:45 Aufstehen, ein paar gemütliche Atemübungen und 2 Tassen Tee

6:15 stimmungsvolles Morgengebet am offenen Feuer

7:00 Yoga (1,5 Stunden)

9:00 Frühstück

12:00 Meditation (Yoga Nitra)

13:00 Mittagessen

16:00 Yoga (1 Stunde)

18:00 Abendessen

19:00 Abendgebet am Feuer

Am Vormittag oder Nachmittag stand außerdem der tägliche Besuch bei dem sehr kompetenten Ayurveda-Arzt an sowie mindestens eine Stunde Behandlung am Programm. Die unterschiedlichen Therapien werden je nach Konstitutionstyp bzw. Beschwerden ausgewählt und bestehen vor allem aus Ölmassagen, Ölgüssen, Dampfbädern und Kräuterpackungen. Wer Lust hatte, konnte auch durch den wunderschönen Dschungel schlendern – eine wunderbare Gelegenheit, sich mit der Kamera auf Entdeckungsreise zu begeben und verschiedene Szenerien einzufangen. Die Herausforderung bestand hier oft darin, die Motive sprichwörtlich ins passende Licht zu rücken, da das Blätterdach des Dschungels teils recht schwierige Lichtverhältnisse bietet. Idealerweise fotografiert man das ausgewählte Motiv natürlich im Licht. Nur das gleißende Licht zur Mittagszeit sollte man generell meiden. Es kann übrigens auch spannend sein, mit Licht und Schatten zu spielen – oft ergeben sich interessante Effekte und auch Gegenlichtaufnahmen haben ihren ganz eigenen Reiz.

Vom großen Ganzen bis ins Detail: das holistische Konzept von Ajith Piivathkunnel
Was mich am Udayagiri Mountain Retreat ganz besonders begeisterte, ist das Gesamtkonzept. Der Gründer Ajith Piivathkunnel hat selbst während seines Ayurvedastudiums die Idee eines holistischen Kurzentrums entwickelt. Im Mittelpunkt stehen dabei natürlich primär Wohlbefinden und Einklang von Körper, Geist und Seele – basierend auf der einer gesunden Geisteshaltung, Meditation, Yoga und Ernährung. Der ganzheitliche Gedanke zieht sich aber auch in sämtliche andere Bereiche des Zentrums. So wird das gesamte Gemüse in eigenen biologischen Gärten gezüchtet, ebenso wie die Kräuter, aus denen der Großteil der Ayurveda-Medizin selbst herstellt wird. Und, was mir besonders gut gefällt: Es ist Ajith ein Anliegen, auch die Bewohner vor Ort miteinzubeziehen. Das heißt, sozial schwache Menschen werden beispielsweise unterstützt, ganze Familien finden in den beiden holistischen Zentren (Udayagiri Mountain Retreat und der größeren Ayurveda Yoga Villa) Arbeit, Kindern wird der Schulbesuch und jungen Erwachsenen die Ausbildung zum Ayurveda-Therapeuten ermöglicht. Dieser Umstand zeigt sich wiederum im Verhalten der Angestellten. Ich habe weder in Europa noch in Asien jemals ein so offenkundig zufriedenes, fröhliches Personal erlebt. Entsprechend ist auch das Service, das bis ins letzte Detail aufmerksam und herzlich ist: Die Therapeuten nehmen sich jedem kleinen Wehwehchen an, die Köche zaubern gerne „Extrawürste“ (rein vegetarische, natürlich! 😉 ), das Management liest jeden Wunsch von den Lippen ab und es kommt schon mal vor, dass die Raumpflegerin einen Blumengruß aus ihrem eigenen Garten mitbringt.

Apropos Detail: Noch ein kleiner Foto-Tipp zum Schluss in Sachen Fotomotiv! In Indien begegnen einem wunderbare Fotomotive auf Schritt und Tritt – eigentlich muss man nur noch abdrücken. Schön ist es aber auch, sich den kleinen Details zu widmen. Wechseln Sie ab und zu zu Makroaufnahmen und setzen Sie so den Fokus im wahrsten Sinne es Wortes auf besondere Details.

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